Lechwehr

Runder Tisch "Älter werden in der Stadt"

Auf Einladung von Bettina Dörr, der Seniorenmanagerin der Stadt Landsberg, fand das erste Treffen des neu ins Leben gerufenen Runden Tisches "Älter werden in der Stadt Landsberg am Lech" statt. Das Ziel dieses Gremiums ist es, gemeinsam und koordiniert den demografischen Wandel und die gesellschaftlichen Herausforderungen im Zusammenhang mit der Seniorenpolitik in Landsberg am Lech anzugehen. Dies beinhaltet Diskussionen über bestehende Angebote für Senioren, deren Abstimmung sowie die Entwicklung neuer, bedarfsgerechter Initiativen.

Teilnehmer des Treffens, ähnlich wie beim Kennenlern- und Austauschtreffen im November 2023, waren Vertreter verschiedener Organisationen und Institutionen. Zu den 25 Teilnehmer-innen und Teilnehmern zählten die Seniorenreferentin des Stadtrates Alexa Dorow, Vertreter von Wohlfahrtsverbänden, dem Seniorenbeirat, Kirchenvertreter, Mitglieder von Nachbarschaftshilfen sowie Engagierte aus den Ortsteilen, Fachkräfte aus ambulanter und stationärer Pflege, Mitarbeiter des Landratsamtes, des Hospiz- und Palliativvereins sowie der Verwaltung.

Als Grundlage für die gemeinsame Arbeit dient das Seniorenpolitische Gesamtkonzept des Landkreises Landsberg sowie die Ziele aus der städtischen Gesamtstrategie Unser Landsberg 2035.

Während des Treffens wurden erste Informationen ausgetauscht. Eine zukünftige Informationsbroschüre für Senioren, die gemeinsam von Stadt und Landkreis Landsberg herausgegeben wird, wurde angekündigt.

Des Weiteren herrschte Einigkeit darüber, dass ein verstärkter Austausch zwischen den Nachbarschaftshilfen und Engagierten in den Ortsteilen stattfinden soll. Die Kirchen werden sich unter der Leitung von Diakon Harald Walter ebenfalls absprechen.

Bettina Dörr schlug darüber hinaus vor, einen Pool aller verfügbaren Räumlichkeiten für Begegnungen im Stadtgebiet zu erstellen. Alle Teilnehmer wurden ermutigt, ihre Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen und sie anderen Akteuren anzubieten.

Die zukünftige Arbeit des Runden Tisches wird auch durch mehrere Projektgruppen weitergeführt werden. Diese Gruppen werden sich unter anderem mit der Entwicklung eines gemeinschaftlichen Besuchsdienstes und der Koordination von Begegnungsprogrammen für Senioren beschäftigen. Ziel ist es, Synergien zu nutzen und möglicherweise ein gemeinsames monatliches Programm sowohl online als auch in gedruckter Form zu erstellen, um Senioren einen umfassenden Überblick über die Angebote im Stadtgebiet zu bieten.

Seniorenmanagerin Bettina Dörr wird künftig die Arbeit des Runden Tisches koordinieren und die Moderation der quartalsweise stattfindenden Treffen übernehmen. Sie betonte die Bedeutung der konkreten Umsetzung der zahlreichen Ideen: "Wir wollen handeln und nachhaltige Strukturen für die Zukunft aufbauen."